Käse findet in vielen Speisen und Zubereitungsarten Verwendung. Am weitesten verbreitet ist wahrscheinlich das Käsefondue oder das Raclette. Zu jeder anständigen Tafelrunde gehört in der heutigen Zeit eine breite Auswahl verschiedener und guter Käsesorten einfach dazu, wobei bestenfalls mit den milden Sorten begonnen werden sollte. Häufig wird Käse in Verbindung mit köstlichem Wein angeboten.
Käse schmeckt nicht nur besonders gut, sondern ist auch noch richtig gesund. Die wenigsten Lebensmittel, die gut schmecken, sind auch gleichzeitig gesund. Daher spielt dieser Vorteil eine ganz entscheidende Rolle. Käse enthält in konzentrierter Form all das, was auch an der Milch so geschätzt wird. Neben reichlich Kalzium, Kalium, Zink, Magnesium und Phosphor beinhaltet Käse hochwertiges Eiweiß. Im Fett der Milch versteckt sich Vitamin A, Vitamin-B und Betakarotin. Darüber hinaus puffert Käse Säuren ab, wodurch er vor Erosionen des Zahnschmelzes und indirekt vor Karies schützt.
Vom Herstellungsdatum bis zu dem Moment, in dem der Käse im Mund verschwindet, reift er weiter. Die richtige Lagerung sollte daher eine große Rolle spielen. Wärme lässt Käse beispielsweise zu schnell reifen wohingegen Kälte ihn leicht bitter macht. Ideal sind daher dunkle, kühle und luftige Räume. Die besten Temperaturen für Käse liegen zwischen 8 und 15 Grad. Klarsichtfolie lässt den Käse schwitzen, wodurch sich Schimmel bildet. Bei angebrochenem Käse sollte die Schnittform mit Folie versiegelt werden. Die Aromen der einzelnen Käsesorten werden sich vermischen, wenn diese zusammen in einem Behälter gelagert werden.
Ein besonderes Käserezept, welches vielleicht nicht jedem ein Begriff sein wird, ist Roquefort (Birnen - Pralinen). Hierzu wird 150 Gramm Käse (Roquefort), 100 Gramm Ricotta, eine kleine Birne, 1 EL Zitronensaft, 2 EL Semmelbrösel, 100 Gramm Walnüsse und Radicchio benötigt. Zunächst muss der Roquefort gewürfelt und zusammen mit Ricotta in die Schüssel gegeben werden. Die Birne wird geschält, klein geviertelt und entkernt. Die Stücke werden dann mit ein wenig Zitronensaft vermischt und zusammen mit den Semmelbröseln in die Schüssel gegeben. Dann muss alles besonders gründlich gemischt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden. Anschließend werden die Walnusskerne in einer Pfanne ohne Fett geröstet. Daraufhin müssen diese mit einem Messer oder mit dem Mixer klein gehackt werden. Die gut gekühlte Käsemischung ist am nächsten Tag bereit, um bearbeitet zu werden. Es müssen kleine Bällchen geformt werden, die dann durch die gehackten Walnüsse gezogen werden. Die Bällchen können je nach Bedarf auf Radiccioblättern serviert werden. Nicht nur für die Augen, sondern auch für den Gaumen ein echtes Highlight.
Auch der Maultaschentoast wird wohl nicht allzu vielen Personen bekannt sein. Hierzu werden einige Scheiben Toastbrot, Maultaschen, Butter und Goudakäse benötigt. der Toast wird zunächst auf schwacher Stufe getoastet und danach abgekühlt. Die Butter kann jedoch bereits aufgetragen werden. Im Anschluss werden die Maultaschen sowie der Käse auf die Toastbrote gelegt. Daraufhin werden die Toastbrote bei etwa 180 Grad etwa 8 Minuten im Backofen überbacken. Dekorativer wird das Ganze, wenn der Toast diagonal durchschnitten wird.