Stevia ist der indigenen Bevölkerung Südamerikas bereits seit Jahrhunderten bekannt und findet außerdem als Heilmittel in der Medizin Verwendung. Die Europäer machten erste Erfahrungen mit dem Süßkraut, nachdem spanische Eroberer von der Süßkraft der Staudenpflanze berichteten.
Das pflanzliche Süßkraut besitzt zahlreiche positive Eigenschaften, die sich sowohl auf die Zubereitung von Lebensmitteln beziehen als auch auf die Gesundheit der Verbraucher.
Dennoch dauerte es viele Jahre, bis die Stevia-Pflanze den europäischen Markt eroberte.
Erst im Dezember 2011 erlangte der Stevia Süßstoff Stevioglycosid die Zulassung in der Europäischen Union.
Seither kann Stevia in Form von frischen oder getrockneten Blättern oder auch als Lebensmittelzusatzstoff im Handel erworben werden. Bei der Anwendung von Stevia gibt es einiges zu beachten.
Dies bezieht sich sowohl auf die Dosierung, die im Vergleich zu raffiniertem Haushaltszucker deutlich niedriger ist. Ebenso sollte beachtet werden, dass Ernährungsexperten zwar die Meinung vertreten, dass keine gesundheitlichen Bedenken gegen die Anwendung von Stevia sprechen. Allerdings sollte die tägliche Maximaldosis von 4 mg pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten werden.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie, als Verbraucher, über die südamerikanische Süßpflanze Stevia rebaudiana informieren und Ihnen wichtige Daten und Fakten zur Verfügung stellen.
Hierbei gehen wir auch auf Fragen in Bezug auf den Vergleich mit künstlichen Süßstoffen und Haushaltszucker ein. Außerdem möchten wir zeigen, wie wichtig Stevia bei Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Allergien oder Übergewicht sein kann.
Wir versuchen Ihre Fragen zu beantworten und Ihre Bedenken gegen das lang bewährte, südamerikanische Süßkraut zu beseitigen.