Zucker und alternative Formen

Zucker ist beim Kochen und Backen allgegenwärtig. Aber auch die Alternativen zu Zucker sollten erwähnt werden.

Zucker ist beim Kochen und Backen nicht mehr wegzudenken. Während vor einigen Jahren Zucker noch etwas eher seltenes und teures war, gibt es Zucker inzwischen in allen nur erdenklichen Formen und Preisklassen. Egal ob weißer Zucker oder brauner Zucker, Kandiszucker, Rohrzucker oder Rohzucker werden unterschiedlichste Formen von Zucker verarbeitet.
Dabei werden die gängigen Zuckerarten für die Küche vorwiegend aus Rohrzucker oder Rübenzucker hergestellt, man spricht von raffiniertem Zucker. Raffinierter Zucker ist einfach zu verarbeiten und ein guter Energielieferant. Leider wird diese Art von Zucker heutzutage zu intensiv genutzt und das bringt einige Nachteile mit sich. Denn die Energie, die der Zucker liefert will auch verbraucht werden. Wird diese vom Körper nicht innerhalb einer gewissen Zeitspanne verbraucht, dann verwendet der Körper den Zucker für die Speicherung der Energie und es werden Fettpolster angelegt.

Wir wollen aber den Zucker an dieser Stelle nicht verteufeln, sondern nur den bedachten gesunden Umgang damit anregen und folgend auch ein paar Alternativen zum Backen und Kochen aufzeigen.

Honig zum Süßen

Honig wird bereits seit vielen Jahhren zum Süßen verwendet. Honig besteht zu ca. 80 Prozent aus Zucker, beinhaltet unter anderem aber auch Mineralstoffe, Vitamine und Proteine, um nur einige wenige Inhaltsstoffe zu nennen. Dabei besitzt Honig eine um 40% höhere Süßkraft als Zucker und hat nur den Nachteil, dass er besonders klebrig ist und daher an unseren Zähnen kleben bleibt und ihnen dadurch schaden kann. Ein anderer unangenehmer Nebeneffekt, der aber nicht schädlich ist, ist jener, dass beim erhitzen von Honig viele seiner guten Inhaltsstoffe verloren gehen. Dies ist besonders beim Kochen und Backen zu berücksichtigen.

Saft zum Süßen

Die zum Süßen verwendeten Dicksäfte werden vorwiegend aus Äpfeln oder Birnen hergestellt. Man findet diese in Bioläden und im ausgesuchten Fachhandel. Im Prinzip sind diese Dicksäfte stark konzentrierte Fruchtsäfte. Aber auch Ahornsirup, der durch das Kochen von Ahornsaft gewonnen wird, erfreut sich beim Kochen und Backen großer Beliebtheit.  Zu bedenken ist aber, das auch Ahornsirup zu 65% aus Zucker besteht.

Stevia beim Backen und Kochen

In letzter wird auch hierzulande aber immer öfter Stevia beim Backen und Kochen eingesetzt. Während das Honigblatt in Südamerika schon sehr lange verwendet wird, wird es in Österreich und in Deutschland eher zögerlich angenommen. Seit 2011 Stevia aber in der EU die Zulassung bekam und nun auch Produkte mit Stevia im Handel verkauft werden dürfen, setzt sich Stevia aber immer mehr durch. Lesen Sie dazu auch unser Stevia-Kompendium.